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Thiers bietet dem Besucher eine Altstadt mit engen, malerischen Gassen und historischen Fachwerk¬häusern aus dem 14. Bis 17. Jahrhundert, interessante Kirchen, Museen und Werkstätten zur Industriegeschichte und ein auch überregional viel beachtetes Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Die Kirche St. Genès aus dem 11. Jahrhundert erinnert an die Zeit, als dieser Platz noch Mittelpunkt von Thiers war. Sie beeindruckt durch ihre Schlichtheit und die verzierte Kuppel, die größte romanische Kuppel der ganzen Auvergne.
Um 1410 für den Verwalter des Bourbonenherzogs erbautes großes Fachwerkhaus mit vorkragen-dem Obergeschoss, in dem heute das Office du Tourisme untergebracht ist.
An vielen Häusern finden wir Holzplastiken und Schnitzkunstwerke. Zu den bekanntesten Kunstwerken zählt der I’Homme des Bois – der Mensch aus dem Wald.
Das Museum der Messerschmiedekunst zeigt die Entwicklung dieses Industriezweigs, der Thiers seit dem 15. Jahrhundert prägte, sowie die zahlreichen damit verbundenen Arbeiten.
Ein schöner Wanderweg ins Tal der Durolle, in dem zahlreiche kleine Wasserfälle die Ansiedlung von Werkstätten der Messerschleifer ermöglichten – ein Ausflug in eine erhaltenswerte Industrielandschaft.
Das im Juni 2009 eröffnete Museum zur Industriegeschichte von Thiers, Es zeigt nicht nur die Geschichte der Fabrik, die bis 1980 in Betrieb war, sondern auch die Produkte der heute in Thiers ansässigen Industrie.